Ausstellung
KAISER FRANZ JOSEPH UND DIE MUSIK
Ausstellungssaal des Musikvereins
12. April - 21. Juni 2016
Montag bis Freitag 9 – 18 Uhr, Samstag 9 – 14 Uhr
an Sonn- und Feiertagen geschlossen.
Eintritt: € 5,- (ermäßigt : € 3,-)
Führungen (€ 2.– pro Person):
Dienstag 16 Uhr
Samstag 11 Uhr
sowie nach Vereinbarung
Die Ausstellung ist auch bei Konzerten geöffnet, die von der
Gesellschaft der Musikfreunde in Wien veranstaltet werden, sowie bei
den Philharmonischen Abonnementkonzerten -
jeweils eine halbe Stunde vor Konzertbeginn und in den Konzertpausen.
Auskünfte und Informationen: office@a-wgm.com
TEL +43 1 505 86 81 44, FAX +43 1 505 86 81 66
Idealbild des 18 jährigen Kaiser Franz Joseph |
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Hanns Schrammel, |
Kaiser Franz Joseph als begeisterter Opernbesucher (Lieblingskomponisten: Rossini und Verdi, Lieblingssänger: Lilly Lehman und Gustav Walter, große Liebe für das Ballett), der aktiv in den Spielplan der Hofoper eingegriffen hat, als Konzertbesucher im Musikverein, als Programmvorschläge abändernder Chef der Hofmusikkapelle.
Gustav Walter |
Lilly Lehmann |
Kaiserliches Handschreiben an |
„Ich bitte, wenn möglich, Mittwoch die Oper |
Ankunft Sr. Maj. Kaiser Franz Josef I. vor der Hofoper, 1906 |
Das neue Hofopernhaus in Wien, eröffnet am 25. Mai 1869, |
Kaiser Franz Joseph, links oben in der Loge, anläßlich des Jubiläumskonzertes der Wiener Philharmoniker im Großen Musikvereinssaal am 24. April 1910 |
Kaiser Franz Joseph I. spricht in einem Kaiserlichen Handschreiben der Gesellschaft der Musikfreunde anlässlich |
Alte Livrée der Mitglieder der Hofkapelle, zwei Zeichnungen |
Das passt so gar nicht zum tradierten Bild des angeblich so unmusikalischen Monarchen. Die Musikpflege in der kaiserlichen Familie bis hin zu den komponierenden Erzherzögen (samt einer Erzherzogin). Die von seiner Mutter und von ihm veranlassten Hofkonzerte. Die Tafelmusik. Wagners Opern als Repräsentationsmusiken des Kaisers. Sein Interesse an Volks- und volkstümlicher Musik. Die zahllosen Huldigungskompositionen. Der Kaiser als Anreger und Anlassgeber für musikalische Werke. Die dem Kaiser gewidmeten Kompositionen (so viel, wie keinem Regenten vor ihm). Das sind einige der in dieser Ausstellung behandelten Themen.
Weihnachtsabend in Hofburg in Wien 1881: |
Kaiser Franz Joseph I. berichtet in einem Brief an Katharina Schratt |
Programm des Hofkonzertes vom 25. Jänner 1869 |
Franz Liszt konzertiert vor der königlichen Familie in der Redoute zu Pest |
Johann Strauß Sohn mit seiner Kapelle in der Dienstkleidung der Hofball-Musik |
Hof-Ansagen (Einladung) zum Hofball am 18. Jänner 1860. |
Johann Strauß Sohn |
Wilhelm Westmayer, Schluß-Apotheose der Kaiser- |
Johann Strauß Sohn, Myrthen-Kränze. |
Antonín Dvořák, Festmarsch zur Feier der |
Anton Bruckner widmete seine Achte Symphonie in c-Moll |
Sicher, Kaiser Franz Joseph zeigte nicht eine so überschwängliche Musikbegeisterung wie etwa Maria Theresia oder Leopold I., er musizierte nicht wie sein Großvater Franz I. aber für den schöngeistigen Monarchen, der gut gezeichnet und selbst lithographiert hat, war Musik – neben Architektur und Malerei – ein Teil seines kunstinteressierten Lebens, der den Besuchern der Ausstellung in vielen Aspekten nähergebracht wird.
Josef Schantl (1842–1902), Hornist, Mitglied |
Josef Schantl – Carl Zellner, |
Kaiser Franz Joseph I. in Jagdkleidung |