Ausstellung
Christoph Willibald Gluck.
Zum 300. Geburtstag.
Eine Ausstellung des
Archivs der Gesellschaft der Musikfreunde
im Mozarthaus Vienna,
Wien I, Domgasse 5
31. Jänner 2014 – 11. Jänner 2015
Täglich 10–19 Uhr
Christoph Willibald Gluck, Statue von Vinzenz Pilz
im Foyer des Musikvereinsgebäudes, 1875
Diese kleine Ausstellung widmet sich zwei Aspekten: Sie erinnert einerseits an die persönlichen wie künstlerischen Beziehungen zwischen Mozart und Gluck (u.a. mit dem Autograph von Mozarts Andantino für Klavier nach Glucks „Alceste“, KV 236).
W. A. Mozart, Thema zu Variationen nach der Arie „Non vi turbate, no“
aus Glucks Oper „Alceste“, KV 236, Autograph
Andererseits präsentiert sie Gluck als Wiener Komponisten, erinnert an seine Arbeiten für den Kaiserhof (u.a. mit der autographen Partitur „La Feste d’Apollo“)
Christoph Willibald Gluck, „Eccheggiar s’odano“
aus: Le Feste d’Apollo, Autograph
und an sein Wohn- und Sterbehaus (Wien IV, Wiedner Hauptstraße 32) sowie einer erstmals in einer Ausstellung gezeigten Ansicht seines dortigen Garten- und Komponierhäuschens.
Komponierhäuschen und Salettl im Garten von Glucks Wohnhaus,
unbezeichnete kolorierte Lithographie um 1850
Schließlich wird als Beispiel für die Rezeptionsgeschichte Glucks in Wien auch auf das seit 1815 verfolgte Denkmalprojekt für Gluck, Mozart und Haydn eingegangen, das später um Beethoven und Schubert erweitert, aber in der ursprünglich geplanten Form nie realisiert wurde.
Plakat für ein Benefizkonzert der Gesellschaft der Musikfreunde
zur Errichtung von Musiker-Denkmälern vom 18. April 1841
Drei Portraits bringen Glucks Persönlichkeit nahe, darunter – ebenfalls erstmals in einer Ausstellung zu sehen – ein frühes oder sogar zeitgenössisches Ölportrait Glucks nach Joseph-Siffred Duplessis.